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Heinrich Böll

Heinrich Böll (1917–1985) war einer der bedeutendsten und bekanntesten Schriftsteller der Bundesrepublik Deutschland. "Gebunden an Zeit und Zeitgenossenschaft, an das von einer Generation Erlebte, Gesehene und Gehörte", wie er selbst schrieb, war er der kritische Chronist deutscher Zeitgeschichte in der Mitte dieses Jahrhunderts.
Für seine Romane und Erzählungen erhielt er im Jahr 1972 den Nobelpreis für Literatur.

Heinrich Böll schreibt über sich selbst:
"Geboren bin ich in Köln, wo der Rhein, seiner mittelrheinischen Lieblichkeit überdrüssig,
breit wird ..." Mehr

Am 21. Dezember 2017 iwar Heinrich Bölls hundertster Geburtstag. Seit seinem Tod im Jahre 1985 hat es in Deutschland keinen vergleichbaren öffentlichen Intellektuellen mehr gegeben: Böll legte sich mit der politischen Linken wie der Rechten an, mit der katholischen Kirche ebenso wie mit der Presse. Er setzte sich für Flüchtlinge aus Vietnam ein und für Dissidenten in Osteuropa. Er war Humanist, aber kein Moralist, und überzeugt, dass "Sprache, Liebe, Gebundenheit den Menschen zum Menschen machen". Ihm zu ehren gab es das bundesweite Projekt "Einmischung erwünscht - 100 Jahre Heinrich Böll"

Umfangreiche Informationen zu Bölls Leben und Werk sowie zahlreiche Bilder und Links finden Sie auf der Website www.heinrich-boell.de.

Das Heinrich-Böll-Archiv bei der Stadt Köln betreut den Nachlass Heinrich Bölls und bereitet eine kritische Werkausgabe vor. Mehr

Heinrich Böll erhielt den Nobelpreis für Literatur 1972. Die offizielle Nobelpreis-Homepage www.nobelprize.org. Mehr
 

 

Heinrich Böll war ein Bestsellerautor. Als er im Jahre 1972 den Literaturnobelpreis bekam, war er der erste deutsche Autor nach dem Krieg, dem diese Auszeichnung zuteil wurde. Auch heute noch wird er in den Schulen gelesen, somit ist er in gewisser Weise ein „Klassiker“ geworden. Aber über sein Leben und die Dinge, die ihn bewegten, ist weniger bekannt. Dem soll diese kleine Einführung in sein Leben und Werk abhelfen.