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Urheber: wollyvonwolleroy (CC0 1.0) Dieses Bild steht unter einer Creative Commons Lizenz.


Die HBS RLP bietet, in Kooperation mit ihren Mitgliedsinitiativen Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen und mit verschiedenen Ausrichtungen an. Im Folgenden finden Sie einen Terminkalender mit Hinweisen zu den einzelnen Veranstaltungen. Aufgrund der aktuellen Corona Situation sind die meisten Veranstaltungen Online. Einige Aufzeichnungen von Veranstaltungen finden Sie auf unserem Youtube Kanal.

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Film Special `#Don't Forget: jüdisches Leben in Deutschland.': Mit Einführung, Dokumentarfilm "Endlich Tacheles" und anschl. Filmgespräch

Termin 15.09.2022 (Do)
Uhrzeit Beginn 18:30 Uhr
Veranstaltungsort Kreml Kulturhaus, Burgschwalbacher Straße 8, Zollhaus
Veranstalter HBS RLP
Kreml Kulturhaus
Teilnahmegebühr
Beschreibung

Mit dem FilmSpecial mit Einführung, dem Dokumentarfilm `Endlich Tacheles' (D 2020 / 104 Min / FSK 12) und einem anschließenden Filmgespräch möchte sich das Kreml-Kulturhaus dem Thema Antisemitismus und jüdisches Leben in Deutschland widmen. 75 Jahre nach dem Ende der Nazi-Ära haben viele junge Deutsche kaum noch einen Bezug zur Vergangenheit. Das Gegenteil aber ist der Fall in der Generation der Enkel*innen von Überlebenden der Shoah. Der Dokumentarfilm zeigt aus persönlicher Sicht die Auswirkungen vorenthaltener Gespräche auf.

Yaar ist ein junger jüdischer Berliner, der davon träumt, Gamedesigner zu werden. Mit dem Judentum verbindet er nichts als Opfer, die sich zur Schlachtbank führen ließen. Seinem Vater wirft er vor, am Holocaust zu leiden, den er nicht einmal selbst erlebt hat. Aus Rebellion will Yaar ein Computerspiel entwickeln: "Shoah. Als Gott schlief." In dem von ihm kreierten Deutschland um 1940 können Juden sich wehren, Nazis menschlich handeln. Yaars Vater ist schockiert. In seinen Freunden Sarah und Marcel findet Yaar jedoch Mitstreiter für die Entwicklung seines Computerspiels. Letztlich wird aus Spiel Ernst. Die drei Freunde erkennen, was die Ereignisse der Vergangenheit mit  ihnen selbst zu tun haben - als Enkel der damaligen Opfer und Täter. Eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte beginnt, die auch die Beziehung zwischen Vater und Sohn verändert.

In der anschließenden Diskussion/Filmgespräch mit der Regisseurin bzw Fachexperten*innen besteht für die Besucher*innen die Möglichkeit einer offenen Diskussion.  Eine fachliche, sensibilisierte Auseinandersetzung mit diesem schwierigen Teil unserer deutschen Geschichte soll an diesem Abend für alle Teilnehmer*innen möglich sein. Fragen nach jüdischem Leben im heutigen Deutschland, Aufarbeitung sowie gesellschaftliche Inklusion sollen thematisiert werden. 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz.

DONNERSTAG   15.9., 18.30 Uhr, Kinosaal

Eintritt:                7,50 EUR / 4,50 EUR ermäßigt 

Reservierung:    unter Fon 06430-929724, Kreml oder 

                www.kreml-kulturhaus.de über Online-Tickets


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Das allgemeine Programm der Heinrich-Böll-Stiftung (Bund) in Berlin finden sie unter www.boell.de.