Der Nahe Osten und ein instabiler Westen?

Die USA haben in den letzten Jahrzehnten als Weltmacht maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklungen in der Region genommen. Nach dem 7. Oktober sind die anhaltende Bedeutung, aber auch die Grenzen amerikanischer Macht deutlich geworden. Auch die Europäische Union versucht, die Entwicklungen in der europäischen Nachbarschaft zu beeinflussen – mit begrenztem Erfolg.

In Europa und den USA stehen Wahlen an. Wir wollen darüber sprechen, wie sich das Verhältnis der EU und der USA zu Israel und der Region verändern könnte. Welche Rolle und welche Haltung wird die Europäische Union in Zukunft im Nahen Osten einnehmen wird? Was bedeutet ein (wahrscheinlich) weiter nach rechts gerücktes EU-Parlament für die Region, und was bedeutet es wenn einzelne europäische Staaten wie z.B. Österreich vielleicht bald von der extremen Rechten regiert werden? Dazu stehen die Präsidentschaftswahlen in den USA an. Welche Rolle aber spielt der Nahe Osten für den aktuellen Wahlkampf und was bedeutet ein Wahlsieg von Biden, was ein Wahlsieg von Trump für die nächsten fünf Jahre für Israel und seine Nachbarn?

Es diskutieren: Steffen Hagemann (RPTU Kaiserslautern, Autor u.a. von "Israel (Analyse politischer Systeme)" und ehemaliger Büroleiter des hbs Büro Tel-Aviv) und Tillmann Schröder (Bildungsreferent der hbs RLP)

Wann: 18 Juni, 12:00 Uhr
Wo: Livestream youtube.com/@boellstiftungRLP