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Urheber: wollyvonwolleroy (CC0 1.0) Dieses Bild steht unter einer Creative Commons Lizenz.


Die HBS RLP bietet, in Kooperation mit ihren Mitgliedsinitiativen Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen und mit verschiedenen Ausrichtungen an. Im Folgenden finden Sie einen Terminkalender mit Hinweisen zu den einzelnen Veranstaltungen. Aufgrund der aktuellen Corona Situation sind die meisten Veranstaltungen Online. Einige Aufzeichnungen von Veranstaltungen finden Sie auf unserem Youtube Kanal.

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Siegeszug der Nationalisten*innen im Westen? - Drei Perspektiven.

Termin 04.12.2023 (Mo)
Uhrzeit Beginn 18:00 Uhr
Veranstaltungsort Digital, , Digital
Veranstalter
Teilnahmegebühr
Beschreibung

Unser Quartett zu Nationalstaat und Nationalismus geht in die dritte Runde. Dieses Mal unter deutlich verschärften politischen Rahmenbedingungen: Die Rechte ist in fast allen Ländern Europas auf dem Vormarsch. Ihr „Europa der Vaterländer“ ist eine Abkehr von dem ursprünglichen Europa-Gedankens der Gleichheit und der Minderheitenrechte, aber gleichzeitig offenbar attraktiv für viele Wähler*innen.

Deshalb werfen wir einen Blick auf drei unterschiedliche Erscheinungsformen moderner nationalistischer Ideologie und fragen danach, warum nationalistische Parteien dort Erfolg haben und welche historischen Hintergründe dies erklären können:

(1) Nationalismus und Separationsbewegungen in Spanien,

(2) Regierung Meloni in Italien.

(3) Nationalismus in Israel angesichts des antisemitischen Massakers am 7. Oktober und der anhaltenden Geiselnahme von Zivilist*innen durch die Hamas. Wir wollen dabei ein vertiefendes Verständnis von Israel, seine Geschichte und seine besondere Stellung als Staat in den Mittelpunkt stellen, u.a. mit der Frage, welchen Einfluss nationalistische Vorstellungen nach dem 7.10. haben. Für die deutsche Debatte zu Israel und zum Nahen Osten erscheint uns eine differenzierte Sicht auf Israel notwendig zu sein.

 

Wir möchten in dieser Debatte Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Erscheinungsformen des Nationalismus herausarbeiten. Wir Fragen wie sich die Gesellschaften durch den Erfolg nationalistischer Vorstellung/Narrative wandeln und diskutieren wie sich emanzipatorische Politik zu den verschiedenen Arten von Nationalismus verhalten kann und muss.

 

Christian Jansen (Universität Trier) und Marianne Zepp ( u.a. ehemalige Referentin für Zeitgeschichte der Heinrich-Böll Stiftung und ehemalige Leiterin der hbs Tel-Aviv), Thorsten Mense (Soziologe, freier Autor) und Tillmann Schröder (Heinrich Böll Stiftung RLP). C. Jansen und M. Zepp sind Herausrgeber*innen des Sammelband „Kann es demokratischen Nationalismus geben“. T. Mense hat zu diesem einen Artikel beigesteuert.

 

Wann: 4. Dezember, 18:00 Uhr

Wo: https://www.youtube.com/watch?v=KzZzQezL9yU


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Das allgemeine Programm der Heinrich-Böll-Stiftung (Bund) in Berlin finden sie unter www.boell.de.