Beschreibung
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Mit den Schlagworten Meinungsfreiheit, Neutralitätspflicht oder „Cancel Culture“, wird immer wieder versucht, Debatten über Antisemitismus, Rassismus, Sexismus oder andere Ideologien der Ungleichwertigkeit zu unterbinden und das konsequente Eintreten für eine menschenrechtsorientierte demokratische Kultur zu delegitimieren.
Rechtsautoritäre Akteur:innen fordern die Streichung der Gelder für politisch missliebige Projekte. Kultureinrichtungen die sich gegen Diskriminierung positionieren, wird „Cancel Culture“ und „Meinungsdiktatur“ vorgeworfen. Der Kulturkampf von rechts findet nicht in ferner Zukunft statt – er ist bereits in vollem Gange.
Nicht erst seit der kleinen Anfrage der CDU zu verschiedenen gemeinnützigen Organisationen und der anschließenden Debatte dazu, sind (vor allem gemeinnützige) Vereine verunsichert, wozu sie sich positionieren dürfen.
In dieser Veranstaltung möchten wir über den Missbrauch von Begriffen wie Neutralität und Meinungsfreiheit durch die autoritäre Rechte und weitere Strategien der rechten Diskursverschiebung sprechen. Das Ziel ist, Vereinen und Organisationen Informationen zur Verfügung zu stellen, die eine größere Sicherheit für die eigene Positionierung im gesellschaftlichen Diskurs ermöglichen.
Die Veranstaltung findet digital via Zoom statt. Außer einer Internetverbindung und Zoom benötigen Sie nichts. Es ist von Vorteil, wenn möglichst viele funktionierende Kamera und Mikrofon besitzen. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung an schroeder(at)boell-rlp.de .
Wann: 7. Mai, 18:00 Uhr Wo Via Zoom
Eine gemeinsame Veranstaltung der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz (Regionalstellen Nord und West) und der Heinrich Böll Stiftung RLP
Ein weiterer Termin der sich stärker mit konkreten Fragen zum Gemeinnützigkeitsrecht und der Rechtssicherheit von Satzung befasst ist ebenfalls geplant.
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