Film-Special "Umwelt-und Energiepolitik – Atommüllendlagerproblematik"

Mit zwei neueren Dokumentarfilmen aus dem Feld der Umwelt- und Energiepolitik will das KREML Kulturhaus im Jahr 2014 eine Lanze für eine global ausgerichtete, nachhaltige und gerechte Umwelt- und Energiepolitik brechen und zwei Beiträge zur Atommüll-endlagerproblematik vorstellen, besprechen und bewerten. Den Auftakt macht im Mai der dänische Dokumentarfilm ‚Into Eternity’. In der zweiten Jahreshälfte folgt dann „Die Reise zum sichersten Ort der Erde“, eine Dokumentation aus der Schweiz. Zentrales Problem: In den letzten 60 Jahren haben sich rund um die Welt mehr als 350.000 Tonnen hochradioaktive Atomabfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem sicheren Ort, sprich für Mensch und Umwelt unschädlich, endgelagert werden müssen. Doch ein Endlager existiert bis heute nicht und die Produktion von atomarem Restmüll wird ungebrochen fortgesetzt. Gleichgültig ob Atomenergiegegner oder –befürworter – das Problem der Atommüllendlagerung besteht, seitdem der Mensch die sogenannte ‚friedliche Nutzung der Kernenergie’ für die Deckung des Energiebedarfs auserkoren hat.

Im Anschluss steht der aus dem benachbarten Hahnstätten stammende Atommüll-endlager-Experte Jürgen Fillbach (Nagra, Wettingen/Schweiz) im Filmgespräch den Besuchern und Besucherinnen Rede und Antwort.