Mit dem Thema Volk und Nation zum Wahlerfolg - Eine nationalismuskritischer Diskurs zu den Landtagswahlen

In der Diskussion um die Wahlerfolge der AfD (aber auch zu Teilen vonBSW) werden viele Punkte aufgebracht: Protest gegen und Enttäuschungvom Parteien- und parlamentarischen System, wirtschaftlicheAbsteigsängste, grundlegende Ablehnung der Ampelpolitik und das ThemaAsyl (als angebliche universelle Problemursache der BRD). Der(ultra)nationalistische Moment  und die Ideologie eines Kollektiv des'(ost)deutschen Volkes' die im Wahlkampf permanent von AfD und BSW,aber auch von CDU und Teilen auch SPD bespielt wurden, spielen in denAnalysen wenn überhaupt eine Nebenrolle.  Wir möchten in dieserVeranstaltung gemeinsam mit unseren drei Expert*innen des(anti)nationalistischen Quartetts einen tieferen Blick auf den Aspektdes national-regionalen Wahlkampfs werfen, ein paar Vergleiche zuanderen europäischen Ultranationalist*innen (z.B. Italien)ziehen unddas Thema in die historische Kontinuität des (neuen) nationalistischenHöhenfluges einordnen.

Wir freuen uns erneut auf eine Diskussion mit:

*Christian Jansen* (Historiker)

*Marianne Zepp* ( Historikerin, u.a. ehemalige Referentin für Zeitgeschichte der
Heinrich-Böll Stiftung),

*Thorsten Mense* (Soziologe, freier Autor)

Moderation: Tillmann Schröder (Heinrich Böll Stiftung RLP).

C. Jansen und M. Zepp sind Herausrgeber*innen des Sammelband „Kann es
demokratischen Nationalismus geben“. T. Mense hat zu diesem einen
Artikel beigesteuert.


*Wann:* 16. Oktober, 18:00 Uhr
*Wo:* Live auf Youtube