Vom 3.7. bis zum 7.7.23 beleuchten wir jeden Tag einen Aspekt der Transformation der Arbeitswelt aus unterschiedlichen Perspektiven.

Hier finden Sie alle wesentlichen Informationen rund um die Themenwoche: Ablauf, Anmeldeinformationen, Links zu den Online-Formaten, sowie ein Überblick über die Inhalte.

Über die Themenwoche

Das Thema: Die Zukunft der Arbeit

Die Gestaltung  der sozial – ökologischen Transformation ist die größte Herausforderung der nächsten Jahrzehnte. Sie geschieht vor dem politischen Ziel Treibhausgasneutralität zu erreichen. Die Erreichung dieses Ziel hat massive Auswirkungen auf die Anforderungen, die an Politik, Industrie, Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes gestellt werden. Betrifft aber auch jede*n Einzelne*n von uns:

• Wie wollen wir in Zukunft arbeiten und leben?
• Welcher Rahmenbedingungen bedarf es, damit die vielfältigen Lebensentwürfe und -konzepte ermöglicht werden können?
• Wie gelingt es, Wirtschaften und Arbeiten ressourcenschonend und klimaneutral zu gestalten?

Hierfür ist ein umfassender Blick auf das Zusammenspiel von Ökologie, Ökonomie und Sozialem für das Gelingen von Nöten. Damit die Transformation von einem großen Teil der Gesellschaft mitgetragen wird und der soziale Zusammenhalt nicht verloren geht, muss die Transformation zudem sozial gerecht und fair sein. Doch wie kann das gelingen? Schon heute sind in vielen Wirtschafts- und Lebensbereichen massive Veränderungsprozesse spürbar:

• Digitalisierung, Energie- und Mobilitätswende sowie die Auswirkungen der Globalisierung verändern Prozessabläufe, Anforderungen an die Beschäftigten und ganze Unternehmen bzw. Branchen.
• Mit der zunehmenden Digitalisierung verändern sich Kommunikations-, Lebens- und Arbeitsmodelle. Durch mehr örtliche und zeitliche Flexibilität treten neue Herausforderungen auf: Wie gehen wir mit  Zeitdruck und Arbeitsverdichtung um? Wie werden sich Anforderungsprofile verändern? Welche Auswirkungen hat das auf den Arbeitsmarkt?
• Große Teile der Industrie und des Dienstleistungssektors stehen in den nächsten Jahren vor großen Umstrukturierungsprozessen. Was bedeutet das für die Beschäftigten, aber auch für die Volkswirtschaft?
• Immer mehr Menschen stellen die Frage: Wollen wir immer mehr konsumieren und immer mehr Wachstum erzeugen? Brauchen wir überhaupt „Wachstum“ im vorherrschenden Sinne?  Was verstehen wir unter Wohlstand? Und was heißt das für die Rolle, die wir dem Arbeiten beimessen?
• Die Grenzen des Ökosystems werfen Fragen nach gerechter Verteilung von Ressourcen und Wohlstand auf. Die Arbeit stellt zu einem Teil die Grundlage für die Verteilung des Wohlstands

Zielsetzung

Mit der Themenwoche „Transformation der der Arbeitswelt“ verfolgen wir im Wesentlichen zwei Ziele:

1. Wir wollen einen Raum eröffnen, in dem wir unterschiedlichen Beobachtungen und Sichtweisen auf die Transformation der Arbeitswelt und der dafür notwendigen Rahmenbedingungen zusammentragen. Ebenso wollen wir über die konkreten Auswirkungen auf das Leben der im Prozess Beteiligten nachdenken.
2. Die Themenwoche soll der Vernetzung aller im Veränderungsprozess Beteiligten dienen und die Zusammenarbeit stärken.

Dieses Projekt findet in Kooperation des BUND Rheinland-Pfalz und BUND Hessen, des DGB Hessen/Thüringen und des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland Pfalz, des Zentrum Bildungs und des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau statt.

Weitere Informationen zu den kooperierenden Organisationen, können Sie den oben verlinkten Websiten der zivilgesellschaftlichen Organisationen entnehmen.