Termin | 06.02.2020 (Do.) |
Uhrzeit Beginn | 19:00 Uhr |
Veranstaltungsort |
Heinrich Böll Stiftung RLP, Walpodenstraße 10, 55116 Mainz |
Veranstalter |
HBS RLP |
Kooperationspartner |
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Teilnahmegebühr | |
Beschreibung |
Am 6. Februar um 19.00 Uhr wird Gunther Heinisch - Stadtratsmitglied und Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Mainz, der sich mit einigen Straßennamen intensiver beschäftigt - in der Heinrich Böll-Stiftung (Walpodenstraße 10) einige Straßennamen aus Mainz vorstellen, die teils noch von den Nazis, teils später benannt wurden u.a. Agnes Miegel, Hans Pfitzner, Wernher von Braun sowie das 117ener Ehrenmal. Die das Stadtbild prägenden Namen geben Auskunft darüber, was politisch im Fokus steht oder gewürdigt werden soll. Nach welchen Personen Straßen benannt oder umbenannt werden, ist oft Gegenstand kontroverser Debatten mit z.T. unterschiedlichen Ergebnissen. So entfernte Darmstadt den Namen Hindenburgs als Steigbügelhalter des Faschismus aus seinem Straßenregister, in Mainz sind solche Versuche bisher abgelehnt worden. Hier wird ein organisatorischer Aufwand pragmatisch gegen eine politische Aussage und Haltung abgewogen. Dies betrifft v.a. Personen, die im Bereich der Kunst, der Wissenschaft, der Medizin oder im Militär die Vernichtungspolitik des Naziregime gebilligt oder unterstützt haben und ohne die Auschwitz nicht möglich gewesen wäre. Wir glauben, die Veranstaltung ist eine gute Ergänzung zu den Stadtrundgängen, die wir seit vergangenem Jahr wieder regelmäßig anbieten und freuen uns auf eine interessante Diskussion und eure Eindrücke und Hinweise. Das Programmheft mit den landesweiten Veranstaltungen zum Gedenktag für die Opfer des NS findet ihr hier: http://www.lagrlp.de/PDF/LAG_%2027.Jan_2020_Programmheft_Online.pdf Die Beschreibung unserer Veranstaltung sowie einen ausdruckbaren Flyer in Bälde auf unserer Homepasge https://mainz.vvn-bda.de
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