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Urheber: wollyvonwolleroy (CC0 1.0) Dieses Bild steht unter einer Creative Commons Lizenz.


Die HBS RLP bietet, in Kooperation mit ihren Mitgliedsinitiativen Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen und mit verschiedenen Ausrichtungen an. Im Folgenden finden Sie einen Terminkalender mit Hinweisen zu den einzelnen Veranstaltungen. Aufgrund der aktuellen Corona Situation sind die meisten Veranstaltungen Online. Einige Aufzeichnungen von Veranstaltungen finden Sie auf unserem Youtube Kanal.

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Nato-Aufmarsch gegen Russland - ein neuer Kalter Krieg?

Termin 24.10.2018 (Mi)
Uhrzeit Beginn 20:00 Uhr
Veranstaltungsort Frieden-& Umweltzentrum / Weltladen, Pfützenstr.1, Trier
Veranstalter Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. Trier
HBS RLP
Teilnahmegebühr
Beschreibung

Wir erleben derzeit eine in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellose Aufrüstung und
weltweite Kriegsbeteiligung, einhergehend mit einer zunehmend weiter fortschreitenden Osterweiterung
der NATO und massiven Aufrüstung ihrer Ostflanke. Selbst Walter Steinmeier warnte
davor, die Lage „durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul“ weiter anzuheizen. Spätestens seit
der Ukraine-Krise ist das belastete westlich-russische Verhältnis in einem Maße eskaliert, dass
manche von einem neuen Kalten Krieg sprechen. NATO-Kommandeure halten sogar einem
Atomkrieg mit Russland für denkbar. Innerhalb der NATO reklamiert Deutschland dabei eine
Führungsrolle für sich. Deutschland und besonders Rheinland-Pfalz ist zudem mit den Airbasen
Spangdahlem und Ramstein sowie dem Fliegerhorst Büchel „Drehscheibe“ des US- und NATOAufmarsches
und befindet sich damit bei möglichen Auseinandersetzungen mit Russland an
vorderster Front. Dies betrifft nicht zuletzt auch jüngste Entscheidungen, eine massive
Militarisierung der Europäischen Union weitere voranzutreiben. Wie konnte es dazu kommen?
Aus Sicht der NATO trägt Russland die Schuld, unter anderem wegen des Ukraine-Konfliktes.
Jürgen Wagner setzt diesem „Narrativ“ auf der Grundlage von Fakten eine kritischere Sichtweise
auf die Rolle des Militärbündnisses entgegen. Zudem werden auch Möglichkeiten und Chancen
für eine Abrüstungs- und Entspannungspolitik angesprochen. Vortrag mit anschließender
Diskussion


Referent: Jürgen Wagner Politikwissenschaftler und Historiker, Informationsstelle
Militarisierung Tübingen, Aachener Friedenspreises 2011
• am Mi 24.10.2018 um 20 Uhr
• im Friedens- & Umweltzentrum (FUZ) Pfützenstr. 1 Trier
Veranstalter: AG Frieden, DFG-VK Trier in Kooperation mit Heinrich Böll Stiftung
RLP - im Rahmen der Kampagne ‚Krieg beginnt hier‘
Filmtipp: AG Frieden und Amnesty International zeigen am 31. August 2018 um 19.30 Uhr
den Film „National Bird“ zum Thema Drohnenkrieg im Rahmen des Agendakinos
im Broadway Filmtheater Paulinstraße 18 in Trier.
ViSdP: Markus Pflüger c/o: Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V., Pfützenstraße 1 54290 Trier - T. 0651 9941017


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